Ganz gespannt trafen sich am 9. April 2016 vierzehn Selbstverteidigungsinteressierte, um am 1. „Outdoor“ Workshop unserer Abteilung teilzunehmen. Das Thema war der adäquate Umgang mit Tierabwehrspray sowie möglichen Tücken beim Einsatz im Alltag (praktischer und rechtlicher Natur).
Nach einer fachlich fundierten Einführung durch unser Trainerteam bezüglich der diversen auf dem Markt erhältlichen Produkte, deren Vor- und Nachteile, rechtlich zu bedenkender Grundlagen etc., wurden alle aufkommenden Fragen der Teilnehmer umfassend beantwortet. Mitgebrachte Abwehrsprays wurden fachkundig geprüft. Anschließend ging es dann für alle in den praktischen Teil.
Durch die vertrauensvolle Atmosphäre, die von den Trainern geschaffen wurde, haben selbst die Schüchternsten die Gelegenheit nutzen können, um sich mit dem Fall der Fälle (der hoffentlich niemals eintreten wird!) auseinanderzusetzen.
· Wo / wie trage ich das Spray?
· Wie lange brauche ich, um mein Spray zum Einsatz zu bringen?
· Wie verhält sich das Produkt nach dem Austritt / wie oder wohin muss ich zielen?
· Wie verhält sich Spray im Vergleich zu Gel?
· Wieviel Kraft muss aufgebracht werden, kann ich es überhaupt entsichern?
· Wie positioniere ich mich und das Produkt im Fall einer Verteidigung?
· Wie verhalte ich mich nach einem Einsatz?
· Was kann ich zusätzlich oder alternativ zum Einsatz eines Tierabwehrproduktes tun?
Diesen und noch weiteren Fragen näherten sich die TeilnehmerInnen durch Ausprobieren; frei nach dem Motto: „trial and error“. Individuell konnte so jeder wertvolle Erfahrungen sammeln.
Nach zweistündiger, intensiver Schulung stand das Trainerteam sehr dankbaren Schützlingen gegenüber, denn ihre langjährige Berufs- und Einsatzpraxis war während des ganzen Workshops spürbar und zeichnete die hohe Qualität aus!
Den Rückmeldungen konnte man entnehmen, dass alle viel gelernt haben, sich rundum gut informiert fühlen und obendrein der Spaß nicht zu kurz kam!
Ein Besonderer Dank geht an die Trainer, da der Workshop keine sonst üblichen kommerziellen Hintergründe hatte. Die Trainer stellten nicht nur ihre Freizeit ehrenamtlich zur Verfügung sondern auch die Trainingsmaterialien kostenlos bereit.
Das es ausschließlich um die Sicherheit der Mitglieder ging, war deutlich spürbar.