baten um einen Trainingsplan und um stillschweigen, weil sie nicht wirklich einschätzen konnten, ob sie es schaffen würden über den Winter bis zum April hin fit zu werden und wollten sich nicht zu sehr unter Druck setzten lassen.
Claudia gab Ihnen zur Weihnachtszeit den Trainingsplan, der ab 01.Januar startete. Da drin standen so Dinge wie 30 min zügig laufen, 90 min Schwellenlauf, 2 h 20 min lockerer Dauerlauf, Tempoläufe und so ziemlich 3-4x die Woche laufen, laufen und nochmal laufen …. , da wurde den dreien ganz schön bange, denn arbeiten, Familie und Haushalt muss ja auch noch erledigt werden.
Die drei posteten sich jeden Trainingslauf, jeden Kilometer, jede Fitnessübung per Facebook, um die jeweils anderen an den Plan zu erinnern und zu motivieren. Zusammen trainieren ging nicht, da alle drei zu weit auseinander wohnten. In der What’sAppGruppe mit der Trainerin, wurden Tipps gegeben, Mut gemacht und angespornt. Was dann auch sehr wichtig war, als Christine und Viola Ende Januar Anfang Februar krank wurden, beide 3 Wochen nicht trainieren konnten und angst bekamen das Pensum jetzt nicht mehr zu schaffen.
Ende März hatten dann alle drei Ihre bisher längsten Läufe mit 16-17 km absolviert, Franzi war etwas fitter und schon 19 km gelaufen. Der große Tag kam näher und alle drei waren doch sehr aufgeregt, man schrieb sich in der Gruppe, das es egal wäre, wie die Zeit ist und das sie das Zeitlimit von 3h 15 min locker schaffen würden und das zur Not gewalkt würde oder eben auf allen vieren ins Ziel gekrabbelt wird.
Auch Claudia die Trainerin war aufgeregt und versprach an der Laufstrecke zu sein. Dann kam der große Tag. Der Start zog sich hin, es dauerte 37 min. vom Fall des Startschusses bis die drei über die Startlinie laufen konnten.
Sie liefen also los … und was da unterwegs so los war: sie liefen am Anfang zu schnell und mussten daher mal gehen, sie begrüßten Freunde, Familie und Bekannte an der Strecke, danke an Doris und Petra von der Frauen-Laufgruppe (die nur von Franzi’s Lauf wussten und erfreut und überrascht waren auch Christine und Viola zu sehen) sie mussten die Toilette aufsuchen und an den Dixies anstehen, Claudia die Trainerin war ab km 10 bis 19 auf dem Fahrrad an ihrer Seite. Sie freuten sich über die Trommler, Bands und die vielen Menschen am Straßenrand. Franzi schickten sie ab km 15 alleine los, da sie einfach fitter und schneller war, sie sollte noch ein bisschen Zeit rausholen. Viola blieb vor Knieschmerzen bei km 19 stehen und wollte nicht mehr weiter, aber ein kräftiger verbaler Tritt von Christine half, dass sie humpelnd weiter lief.
Die Freude im Ziel war groß, denn alle drei haben sich Ihren Wunsch mindestens einmal einen Halbmarathon zu laufen erfüllt, sie waren total glücklich es geschafft zu haben, Knieschmerzen und Erschöpfung traten sofort in den Hintergrund, beides war am nächsten Tag auch Geschichte.
Danke nochmals an Claudia!
Danke auch an unsere tolle Frauen-Laufgruppe, denn ohne das regelmäßige Dienstags-Training würde es lange nicht so viel Spaß machen!