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Leichtathletik |Frauen-Lauftreff

BIG 25 Berlin

Am Sonntag, 14.05.17 (Muttertag) fand bei unerwartet sehr warmen sonnigen Wetter der BIG25 mit insgesamt um die 11.500 Teilnehmern statt. Start und Ziel des Laufs war das Olympiastadion. Die Strecke führte quer durch Berlins Zentrum. Angeboten wurden die Strecken 10 km, 21 km, 25 km und eine Staffel 5x5 km.

Von unserem Frauen-Lauftreff nahmen 2 Damen über 25 km teil und meine Wenigkeit über 10 km.

Ich stand mit unseren 25 km Läuferinnen Birgit und Petra im Startbereich, welcher sich auch noch um 10 min nach hinten verschob und wir ahnten schon das es aufgrund der Sonne die gnadenlos auf uns strahlte anstrengend werden würde. In den letzten Wochen hatten wir beim Training Temperaturen von höchstens 8 Grad und nun heute plötzlich 20 Grad im Schatten.

Startschuss: Das Läuferfeld war sehr groß und es war auf den ersten km sehr voll und eng. Beim Theodor-Heuß-Platz war die Kontrollmatte so schmal, das das Feld stehen blieb, weil es Stau gab „von 3 Spurig auf 1 Spurig“. Man sah auch wie alle probierten im Schatten der Bäume und Häuser zu laufen.

Birgit und Petra gaben das Tempo vor, welches für mich schon sehr zügig war, aber ich wusste ja vom Training, das ich das so ca. 4-5 km halten kann und dann würde sich ja auch unsere Strecken trennen und ich könnte dann alleine für die letzten 5 km einen Gang runterschalten – so war der Plan….

So liefen wir gemeinsam bis ca. km 4-5 wo ich für meine nur 10 km abbog, ich wünschte den Beiden viel Erfolg und war heilfroh nur 10 km laufen zu müssen. An der Wasserstelle ca. km 6 hielt ich zum Trinken an, was ein Moment dauerte, da keine vollen Becher da waren. Dort merkte ich,  dass ich einen sehr hohen Puls hatte. Ich ging daher die lange Steigung bis zum ZOB hoch, um den Puls runter zubekommen, was nicht wirklich erfolgreich war, vermutlich bedingt durch den schnellen Wetterwechsel. Ich trabte also wieder los. Viele gingen nur noch und einige mussten sogar bei der 10er Strecke vom Sani behandelt werden.

Dann kam das Olympiastadion in Sicht, ich kenne das ja schon, man sieht es, muss aber noch einmal außen rum ums Stadion (ca. 1-2 km) – das zieht sich, den staubigen Weg auf der Süd-Seite, dann noch eine Kurve in die Jesse-Owens-Alle und dann rechts runter in die Katakomben des Stadions. Das ist das Größte an diesem Lauf, die Trommler in den Katakomben und dann raus auf die blaue Tartanbahn ins Stadion – einfach genial. Ich lief trotz der Wärme mit einer für mich passablen Zeit ins Ziel und war zufrieden.

Petra und Birgit schafften ihre 25 km, obwohl sie erzählten, das sie bei 10 km nichts zu trinken bekamen (das Wasser war alle), eine Imbiss Besitzerin ihnen etwas gab. Bei km 20 waren keine Becher mehr da, man gab ihnen eine 1 l-Flasche. Ich kann dazu nur sagen: Hut ab für diese Leistung bei dem Wetter ohne ausreichende Wasserversorgung!