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Volleyball |Dritte Liga Nord

Ein Satz mit X

TSV Tempelhof Mariendorf – Eimsbüttler TV 0:3

(21:25, 19:25, 21:25)

Nach unserem spielfreien Wochenende hieß es am vergangenen Samstag endlich wieder: Game-Day! Also versammelten wir uns in gewohnter Manier um 16:00 Uhr in der Bosestraße, um die Vorbereitungen für unseren (wortwörtlich) hohen Besuch aus Eimsbüttel zu treffen. Kaum nach uns marschierten die 10 Mädels um Trainer Ulrich Kahl auch schon durch unsere Hallentür. Wie erwartet und befürchtet, ein körperlich großes und athletisches Team. Schon beim Einspielen fiel dazu noch eine schnelle, geschickte Spielweise der ungeschlagenen Tabellenführer auf und es war klar: Das wird heute nicht einfach!

Kurz vor dem Anpfiff um 18:00 Uhr schnappte sich unser Staffelleiter nochmal das Mikrofon und ehrte unsere momentan leider verletze Außenangreiferin Cris zur „Wertvollsten Spielerin der 3. Liga Nord“ der Saison 2018/2019 (Weitere Details im Zusatztext). Mit dieser Freude und dem Stolz im Rücken ging es nun los.

Zu Beginn des Satzes nutzen wir den Heimvorteil aus und schlagen druckvoll und platziert auf, um den Gegner nicht ins Spiel finden zu lassen. Dieser Plan funktioniert anfangs auch gut. Die gegnerische Annahme wirkt noch unstabil und einige Angriffsschläge landen zu unseren Gunsten im Netz. Leider gewinnt der Eimsbüttler TV von Ball zu Ball mehr Sicherheit und schraubt die Eigenfehler-Quote zunehmend runter. So wird aus unserer 5:4 und 8:6 Führung schnell ein 13:13. Auf den Ausgleich setzt der Gegner gleich noch einen drauf und geht mit einer Serie in Führung. Wir haben Probleme, einen effizienten Block zu stellen und die Eimsbüttlerinnen nutzen jede Lücke. Selbst kämpfen wir mit dem hohen Block und treffen statt dem Boden leider zu häufig eine gegnerische Abwehrspielerin. Also müssen wir uns in diesem 1. Satz 20:24 geschlagen werden.

Dass mehr Potential in uns steckt, ist unserem „Ersatz-Coach“ Manu und allen Spielerinnen klar. Die wichtigsten Aufgaben in diesem Satz sollten sein: Die Eigenfehler reduzieren und den hohen gegnerischen Block zu unserem Vorteil machen! Doch diesmal ist Eimsbüttel dran, uns direkt von Anfang an in Schach zu halten. Trotz unserer Vorsätze entwickelt sich dieser zweite Durchgang zu einem „Hinterher-Rennen“: Unsere Blockspielerinnen rennen den geschickt und schnell verteilten Pässen hinterher, unsere Abwehrspielerinnen den Angriffsschlägen und unsere Punktetafel der gegnerischen. In diesem Satz sehen wir kein Land und stellen spätestens nach einer Aufstellungsfehler-Diskussion mit dem 2. Schiedsrichter komplett ab. Folglich das Ergebnis: 19:25.

Aber jeder der uns schon länger kennt, weiß: Wir mögen Tie-Breaks. Also, warum nicht? Mutig den 3. Satz gewinnen, endlich unser Potential ausschöpfen und in die Verlängerung gehen! Wie nicht anders erwartet, möchte natürlich auch der Eimsbüttler TV diesen 3. Satz gewinnen und mit 3 Punkte zurück Richtung Norden reisen. 3:1 setzt sich der Gegner ab, aber wir zeigen (leider bloß vereinzelt) endlich auch, was wir können: Schnelle Spielzüge und Cleverness im Angriff (7:8). Die Damen aus Eimsbüttel verhindern jedoch, dass sich die guten Aktionen vermehren können. Stattdessen häufen sich Mutlosigkeit und Unsicherheit. Was uns fehlt, hat die gegnerische Hälfte umso mehr. Fast alle unserer Angriffe werden rausgekratzt und der Zuspielerin gelingt es, ihre Angreiferinnen perfekt in Szene zu setzen (14:20). Am Satzende gelingt uns nochmal eine Aufschlagserie, doch dieser letzte Funke Hoffnung geht verloren, als der Eimsbüttler TV den zweiten Satzball verwandelt, den Satz 21:25 und das Spiel 3:0 für sich entscheidet.

Für den TSV TM kämpften an diesem Samstag: Hannah, Anita, Jani, Jenny, Michi, Regi, Anne, Mariela, Nelly, Hanna, Maren, Karin und Julia.

Den Gegnern am meisten in Angst und Schrecken versetzt hat dabei: Regina Mapeli Burchardt (MVP).

Am Feldrand unterstütze uns: Manu Müller.

Vielen Dank an alle Zuschauer, Ballkinder und Helfer, die uns bei den Heimspielen immer wieder unterstützen. Nächste Woche brauchen wir Euch auch alle gleich wieder, denn es steht direkt das nächste Spiel in heimischer Kulisse an. Am 03.11. (Sonntag) empfangen wir die Damen des USV Potsdam. Und wir sind sicher alle der gleichen Meinung: Es muss mal wieder ein Heimsieg her! Wir freuen uns auf Euch.