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Handball |

Nachruf. Wir trauern um unseren Abteilungsleiter Handball

DipI.-Kfm. Guido Kruttasch, LL.M.

Im Alter von nur 60 Jahren, ist Steuerberater, Dipl.-Kfm. Guido Kruttasch, LL.M.,

am 15. Januar 2018, nach kurzer schwerer Krankheit verstorben. Er hinterlässt seine Frau Dagmar, seine Söhne Roman und Dennis, seine Enkelsöhne Aaron und Elian, seine Schwiegertöchter, Eltern, Brüder, Schwägerinnen und Neffen.

 

Nachruf

Wir trauern um unseren Abteilungsleiter Handball

des TSV Tempelhof-Mariendorf

Nachruf auf Steuerberater, DipI.-Kfm. Guido Kruttasch, LL.M.:

Eine Frohnatur mit großen Visionen und noch größerem Herzen.

Immer, wenn wir von dir erzählen, fällen Sonnenstrahlen in unsere Seelen.
Unsere Herzen halten dich gefangen, so, als wärst du nie gegangen.
Was bleibt sind die Liebe und Erinnerung.

Guido stand immer in der 1. Reihe, wenn es irgendwo ein Problem zu lösen galt. Ein Nachruf auf eine Frohnatur, dessen Herz für seine Familie, Freunde, Sport und seine Mandanten schlug.

Im Alter von nur 60 Jahren, ist Steuerberater, Dipl.-Kfm. Guido Kruttasch, LL.M.,

am 15. Januar 2018, nach kurzer schwerer Krankheit verstorben. Er hinterlässt seine Frau Dagmar, seine Söhne Roman und Dennis, seine Enkelsöhne Aaron und Elian, seine Schwiegertöchter, Eltern, Brüder, Schwägerinnen und Neffen.

Trotz seiner Erkrankung beeindruckte Guido Kruttasch mit außergewöhnlicher Tatkraft und der scheinbar nie erlahmenden Hoffnung auf eine Genesung. Erst kurz vor seinem Tod verließen ihn zusehends die Kräfte. Er war ein stets positiv denkender Mensch mit dem Blick nach vorn und einer gesunden Portion Optimismus. Er sagte immer: „Erst wenn der Schiedsrichter abpfeift ist das Spiel zu Ende“. Jedoch kam der Abpfiff jetzt sehr plötzlich.

Ein Sportler, Steuerberater mit Leidenschaft und Tatkraft:

„Wir finden immer eine Lösung.“
Guido Kruttasch legte stets sein ganzes Herzblut in eine Sache, wofür ihn Vereine, Mandanten, Familie und Freunde schätzten und liebten. „Wir finden immer eine Lösung“, war seine Antwort auf jedes Problem, dass ihm zugetragen wurde und dieses Versprechen hat er nie gebrochen.

Nach Abitur und Studium begann er seine unternehmerische Karriere als bestellter Steuerberater zunächst mit einer Einzelpraxis, um dann 1996 die Kruttasch Steuerberatungsgesellschaft mbH zu gründen, die er über 25 Jahre erfolgreich führte.

Guido Kruttasch war ein leidenschaftlicher Unternehmer, ein Visionär, dem der Wissensdurst nie verloren ging. lm Alter von 57 Jahren entschied er sich nochmals für ein Studium.

Nur wenige Monate vor seinem Tod erhielt er die Urkunde für den in 2017 erfolgreich abgeschlossenen Masterstudiengang im Bereich Unternehmensnachfolge, Erbrecht und Vermögen, mit der Bezeichnung „Master of Law (LL.M.)“, der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.

Er erhielt 2011 als erster Steuerberater aus der Region Berlin und Brandenburg die Anerkennung als „Fachberater für Vermögens- und Finanzplanung (DStV e.V.)“ und in 2016 die Anerkennung als Fachberater für Unternehmensnachfolge (DStV e.V.).

Seit 2014 war er zertifizierter Berater für betriebliche Altersvorsorge und Honorarberater nach § 34 h GewO. Im Jahr 2013 erfüllte er sich einen Traum, indem er das Buch „Am Ende ist reich besser als arm - Wissenswertes über die Möglichkeit zum Vermögensaufbau und den richtigen Umgang mit Geld“ schrieb, welches von dem Verlag Deutsche Literaturgesellschaft herausgebracht wurde.

Neben seinem beruflichen Alltag belegte er auch zahlreiche Ehrenämter. So war er seit 2011 ehrenamtliches Vorstandsmitglied des Deutschen Verbands vermögensberatender Steuerberater (DVVS), wo er sich um den Bereich Marketing kümmerte.

Privat ein Familienmensch und Sportsmann

„Wenn ich die Augen schließe, hört man sein Lachen und rieche noch einen leichten Duft von Zigarre, der in der Luft liegt. Sein Gesicht ist sonnengebräunt vom Tag auf dem Golfplatz. Er freut sich über die gespielten 18-Loch und das verbesserte Handicap.“ Das sind Erinnerungen an den privaten Guido Kruttasch, der leidenschaftlicher Golfer war und nahezu jede freie Minute auf dem Golfplatz verbracht hat, wenn er nicht inmitten des kunterbunten Trubels am Familientisch über Kanzleistrategien sprach oder darüber, dass Handball kein Männerballett sei.Handball war die zweite Sportart der er verfallen war.

Handball war Tradition bei den Kruttasch-Männern.

Schon seit Kindheitstagen (mit 10 Jahren 1967) war er als Handballer aktiv und spielte gemeinsam mit seinen Brüdern und unter seinem Vater als Trainer sehr erfolgreich beim TSV Tempelhof-Mariendorf. Er wurde in die Stadtauswahl vom HVB gesichtet, war mehrfacher Berliner Meister, Pokalsieger und nahm mit seinem Jahrgang bei den Deutschen Meisterschaften teil. Im Männerbereich spielte er erfolgreich in der Regionalliga.

Man kann sagen, er hat durch den Sport den sozialen Umgang und sein Durchsetzungsvermögen für sein Leben gelernt.

Dem Handball blieb er treu.

Zuletzt war er als ehrenamtliches Vorstandsmitglied der SG TMBW und als Abteilungsleiter des TSV Tempelhof-Mariendorf tätig. Mit seinem kaufmännischen Sachverstand machte er sich nicht immer Freunde wenn Ungereimtheiten auftraten. Dennoch schaffte er es einen SG-Vertrag für die 290 Mitglieder der SG TMBWneu zu strukturieren und mit dem Partnerverein BW erneut abzuschließen.

Es war sein Verdienst, dass es zu einem neuen Vertrag in der Spielgemeinschaft gekommen war. So konnten alle Mitglieder aus beiden Vereinen weiterhin ihren Sport ausführen und ihren Spaß haben.

Sein Sachverstand zeigte ihm aber auch einige Ungereimtheiten beim Partnerverein BW auf, welche über Jahre durchgeführt wurden und nun zum Streitpunkt nach der SG-Auflösung geworden sind. Steuerliche Belange, fehlende Anmeldungen, ungeklärte einseitige Geldeinnahmen bilden das Podium der nun folgenden, gerichtlichen Auseinandersetzung über eine sehr hohe (sechsstellig) Geldsumme. Er sagte immer: „Hier stimmt was nicht!“, und trug dieses an entsprechender Stelle vor.

Er war eben ein ordentlicher Kaufmann und stand für Gerechtigkeit.

Familie stand für ihn stets an oberster Stelle

„Der Clan muss zusammenhalten, egal was passiert!“ Das war sein Leitmotiv für die Familie und gilt als wichtigste Lektion nach der gelebt wird. Seine Ehefrau Dagmar, mit der er seit 42 Jahren zusammen und 34 Jahre verheiratet war, wirkte gemeinsam mit seinen Söhnen immer als wichtigste Stütze in seinem Leben. Der ältere Sohn Roman, mit dem er seine Leidenschaft für die Kanzleitätigkeiten teilte, sowie sein Sohn Dennis, mit dem er seinen grünen Daumen bei der Gestaltung von Bonsai entdeckte und dessen Kreativität er stets förderte, waren für Ihn von besonderer Bedeutung. Das Schönste nach einer arbeitsreichen Woche war für ihn immer das Plaudern und Lachen am großen Familientisch, wenn die ganze Familie zusammen saß, um das Wochenende samstags gemeinsam beim Frühstück zu beginnen oder sonntags beim fröhlichen Abendessen ausklingen zu lassen. Zuletzt auch die Freude über seine beiden Enkelsöhne: Der fünf Monate alte Aaron, der mit Hilfe von „Opas Zauberhand“, die ihm sanft über die Stirn gestreichelte‚ sofort einschlief und der sechs Wochen alte Elian, der so gerne auf Opas Arm gekuschelt hat.

Guido Kruttasch bleibt nicht nur als Visionärer und erfolgreicher Unternehmer, sondern noch mehr als liebevoller Ehemann, Vater und Großvater, Sohn und Bruder in Erinnerung.

Die Beisetzung findet auf seinen Wunsch im engsten Familienkreis statt.

In tiefer Trauer
gedenkt die Handball-Abteilung an einen guten und gerechten Menschen.

Danke Guido!