Im ersten Satz zeigen wir gleich zu Beginn Nerven und schaffen es nicht, eine konstante Annahme aufs Parkett zu bringen. Mit dem Spielaufbau tut man sich dann erfahrungsgemäß etwas schwer. Eimsbüttel führt dementsprechend den ersten Satz an, ehe wir mit 14:14 ausgleichen und den Hamburgerinnen endlich unser Spiel aufzwingen können. Mit 25:21 starten wir also noch ganz versöhnlich ins Spiel und dachten auch eigentlich „Das wird schon noch was werden heute.“
Eimsbüttel belehrt uns aber eines Besseren und startet mit druckvollen Aufschlägen in den zweiten Satz. Und wir mit einer wieder mal bescheidenen Annahmeleistung. Hinzu kommt jetzt allerdings auch noch eine recht schwache Blockleistung, wir bekommen die Hamburger Mädels einfach nicht zu fassen. Damit gehen wir im zweiten Satz folgerichtig nicht ein einziges Mal in Führung und ziehen mit 21:25 den Kürzeren.
Eimsbüttel blüht auf und wir welken irgendwie dahin. Trotz eines sehr flexiblen Annahmeriegels und einigen Lichtblicken mit kurzen starken Aufschlagserien haben wir noch immer große Schwierigkeiten, den Hamburger Mädels etwas entgegen zu setzen. Wir sind im Abschluss einfach nicht clever genug, noch dazu glänzt Eimsbüttel mit einem Bären-Kampfgeist in der Abwehr. Ab Mitte des Satzes laufen wir mit einem steten 5-Punkte-Rückstand dem Spiel und dem Gegner hinterher und verlieren diesen Satz verdient und deutlich. Und zwar mit 19:25.
Wir haben sichtlich Schwierigkeiten damit, positive Energie aufs Feld zu bekommen und versuchen krampfhaft, das Spiel noch zu drehen. Aber ohne Antworten auf die bisherigen Schwachstellen zu finden lässt sich nunmal nichts ändern. Satz 4 bringt weder punkte- noch leistungsmäßig eine Veränderung - mit 19:25 gehen wir unter und lassen wichtige drei Punkte der Rückrunde in Eimsbüttel liegen.
Wollen wir unser Saisonziel, den dritten Platz, erreichen, müssen wir dringend Lösungen finden. Die nächsten Wochen werden zeigen, wieviel Erfolg wir damit haben werden.
Für TM kämpften: Nelly, Svenja, Anita, Jule, Michi, Hannah, Jani, Cris, Maren, Utzi und Karin
An der Seitenlinie fluchte: Sven
Am besten verkaufte sich: Cris MVP Vilabrille
Kontakt
TSV Tempelhof-Mariendorf e.V.
Machonstraße 52, 12105 Berlin
Telefon | +49 (030) 752 60 03 |
Telefax | +49 (030) 751 25 01 |
tsv(at)tsvtm.de |