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Volleyball |Dritte Liga Nord

TSV TM I holt mit bunt gemischter Aufstellung einen Punkt gegen den Kieler TV

Neun tapfere, verletzungsfreie Volleyballerinnen trafen sich am Sonntag zum Heimspiel gegen den Kieler TV. Die Muskeln zwickten noch vom vorherigen Spieltag, der nicht mal 24 Stunden zurücklag. Pünktlich 17:00 Uhr wurde zum Angriff gepfiffen und die Startformation, von Trainergespann Sven und Janita ausgetüftelt, war bereit. Die Zuschauer konnten zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte feststellen, dass gleichzeitig 4 Mittelblocker aufliefen. Janni und Michi streiften sich auch heute das Außen- Annahmetrikot über.

Im ersten Satz agierte der Sechser noch sehr nervös. An die neue Rolle auf dem Spielfeld musste sich gewöhnt werden und auch beim hohen Kieler Block war so schnell keine Lücke zu finden. Dieser Satz ging mit 22:25 an den Gegner und diente den TM’lern zum Eingrooven.

Dies sah auch DJ-Multifunktionstalent MichaelTräger so und schickte seine Mannschaft mit ein paar extra heißen Beats in den zweiten Satz. Ob es nun die Musik war oder die fleißigen Rufe der verletzten Teamkameraden, irgendwas geschah mit dem Team. Der Aufschlag schlug auf der Kieler Seite mächtig ein. Die Angriffe fanden den Weg am gegnerischen Block vorbei und die eigene Abwehr und Annahme traf ebenso zielsicher die Zuspielerin. Mit einem klaren 25:20 ging dieser Satz an die Heimmannschaft.

Die Nordlichter zeigten sich zum Beginn des Dritten Satzes wenig beeindruckt. Sie schmetterten beherzt in die Diagonale der TM Feldhälfte. Egal wie weit sich der TM Doppelblock streckte, es war kaum ein Herankommen möglich. Für die Abwehr bedeutete dies eine zusätzliche Krafteinheit und eine permanente Skihocke. Fand der Ball den Weg zum Netz, so wurde den Kielerinnen mit einem kräftigen Powertip die eigene Abwehrschwäche in der Feldmitte gezeigt. Nervenstarke Hauptstädterinnen holten diesen Satz mit 26:24.

Der verflixte 8. Satz des Wochenendes stellte den Scheidepunkt des Spieltags dar. Die Eigenfehler häuften sich. Oftmals landeten starke TM Aufschläge im Aus oder im Netz. Abstimmungs-Schwierigkeiten führten zu einem komfortablen Vorsprung von 7:14 Punkte für Kiel. Egal was das Trainergespann vom Seitenaus seiner Mannschaft zurief, nix drang durch. Am Ende wurde dieser Satz deutlich mit 14:25 abgegeben.

Für den Tiebreak wurden alle Reserven aktiviert. Anita teilte ihre handgeschnitzten Apfelscheiben, die Trainerbank griff zum letzten Hustenbonbon und selbst Oskar hielt nichts mehr auf seinen vier Pfoten. Der fünfte Satz war heiß umkämpft. Die Führung wechselte ständig. Zum Ende des Spiels wirkten die Kielerinnen fokussierter. Selbstbewusst stemmten sie sich den Aufschlägen von TM entgegen und hatten am Netz leichtes Spiel. Beim 10:15 machten die Gegner den Deckel zu.

Ein ganz großer Dank gilt, neben allen fleißigen Helfern rund um das Feld, vor allem Andrea. Die sonst bei TSV TM II spielende Mittelblockerin unterstütze uns tatkräftig. Besonders überzeugt hat auf der gegnerische Seite Libera Sina Westphal. Bei TM sorgte Janine Judetzki, eigentlich geborene Mittelblockerin, auf der Außen-Annahmeposition für Furore.

Nach einem langen, erholungsfreien Wochenende empfängt uns kommenden Samstag (26.01.2019) Tabellennachbar VSV Havel Oranienburg zum Spitzenspiel.