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Akrobatik |

Was ist Akrobatik

Die Entwicklung der Akrobatik

 

Akrobatik gehört zu den Bewegungskünsten, die eine lange Tradition und Enstehungsgeschichte aufweisen können.

 

Der Begriff Akrobatik leitet sich von griechischen Wort „akrobates“ ab, welches eigentlich „der auf den Fußspitzen Gehende“ bedeutet und ursprünglich die Bezeichnung für Seiltänzer war.

 

Die ältesten Zeugnisse über Akrobatik (circa 2000 vor Christus) stammen aus Ägypten und bestehen vorwiegend aus Malereien und Kalksteinfelsen. Als erste schriftliche Quelle ist ein Bericht aus dem 4. Jahrhundert vor Christus von einem ägyptischen Festmahl überliefert, bei dem Artisten auftraten und hohe Pyramiden bauten. Artisten standen zu allen Zeiten sozial am Rand der Gesellschaft, galten durchweg als ehrlos und blieben als „fahrendes Volk“ rechtlos, Auch im Mittelalter änderte sich an ihrer Situation wenig. Erst Ende des 18., Anfang des 19. Jahrhunderts brachte die Entstehung des Zirkels einen entscheidenden Einschnitt für das Gaukler- und Artistenwesen mit sich. Durch garantierte Trainings- und Aufstiegsmöglichkeiten im Rund der Manege konnten sich vielfältige, oft hoch spezialisierte Fachgebiete der Akrobatik entwickeln, wie zum Beispiel die Schleuderbrett-, Luft- und Wurfakrobatik.

 

Mitte des 19. Jahrhunderts entstand auf der Bühne des Varietétheaters ein neuer Stil der Artistik, der Salonstil. Neben dem Berusakrobatentum gab es eine andere Richtung der akrobatischen Entwicklung, die wir heute aus Freizeitsport bezeichnen würden. Heute findet, neben den bestehenden Berufakrobatentum und der hoch spezialisierten Sportakrobatik, die Akrobatik als Freizeitsport in Vereinen und im Schulsport immer mehr Anhänger.